Der Auswahl der Haarbürste schenken wir meist nur wenig Aufmerksamkeit. Dabei ist für die Haarpflege die richtige Haarbürste nicht minder entscheidend wie Spülung, Shampoo oder Haarkur. Immerhin erfolgt der Griff zu Bürste oder Kamm ja auch sehr häufig am Tag. Schließlich wollen die Haare entwirrt und gestylt werden.
Fällt man allerdings beim Kauf von Haarbürste oder Kamm die falsche Entscheidung, dann kann dies dazu führen, dass die Haare unnötig belastet werden und auch das Frisieren nicht klappt.
Haare, Bürste, Kamm und nicht zuletzt die Frisur müssen zueinander passen und möglichst gut miteinander harmonieren. Doch, welche Haarbürste ist die Richtige für meine Haare? Wir gehen dem Rätsel um Kamm und Haarbüste auf den Grund.
Darauf sollte man beim Kauf von Haarbürsten achten!
Das Angebot an Bürsten ist immens groß: Flachbürsten, Rundbürsten, Paddlebürsten, Skelettbürsten – beim Kauf hat man die Qual der Wahl. Neben der Bürstenart, gilt es dann auch noch eine Entscheidung für die Borsten zu treffen. Denn auch hier gibt es Naturborsten, Synthetikborsten, Spezialborsten oder auch Mischborsten.
Wäre das nicht schon verwirrend genug, gilt es nun auch noch die Beschaffenheit der eigenen Haare mit in die Kaufentscheidung einzubeziehen. Lockige Haare, glatte Haare, feine Haare, dicke Haare oder auch widerspenstige – sie alle verlangen nach einer anderen Bürste. Ebenfalls nicht zu vergessen ist auch die eigene Frisur.
Regelmäßiges Haarbürsten kann die Haargesundheit fördern
Das Bürsten der Haare ist bedeutend für die Haargesundheit. Denn es kann die Durchblutung der Kopfhaut anregen und kann die Nährstoffversorgung der Haarwurzeln begünstigen. Darüber hinaus werden abgestorbene Haarwurzeln entfernt. Zusätzlich wird durch das Bürsten der Haare Talg vom Ansatz über das komplette Haar bis in die Spitzen verteilt, wodurch die Haare eine natürliche Schutzschicht erhalten. Doch, wenn man hierfür die falsche Haarbürste einsetzt, dann kann man damit die allerdings die Haare auch beschädigen.
Daher gibt es auch eine Regel, die über allem steht, wenn es um die Auswahl von Bürste oder Kamm geht: setzen Sie unbedingt auf Qualität. Eine hochwertige, gut verarbeitete Bürste schont die Haare beim Kämmen.
Sparen Sie nicht beim Bürstenkauf!
Bürsten mit Naturborsten schonen die Haare. Hierbei sind besonders empfehlenswert die Wildschweinborsten, welche von der Struktur der Haarstruktur des Menschen ähneln. Außerdem sind die Wildschweinborsten sehr robust und halten somit lange – vorausgesetzt die Bürste wird auch regelmäßig gepflegt. Darüber hinaus gleiten die Wildschweinborsten gut durch das Haar und schaden auch nicht der Kopfhaut.
Neben den Haaren freuen sich auch Haarbürsten über eine sorgfältige Pflege. Die regelmäßige Reinigung der Bürste ist hierbei äußerst entscheidend. Denn, wenn man die Bürste nicht reinigt, bleiben Schmutz und Talg in der Bürste und gelangen beim Kämmen dann wieder in die Haare. Daher sollten Sie die Bürste in wiederkehrenden Abständen auskämmen und jeden Monat einmal auswaschen – bei Naturborsten können Sie hierfür ein wenig Shampoo und lauwarmes Wasser verwenden.
- Vielseitig einsetzbar: die Rundbürste
Die Rundbürste ist ein echtes Multitalent und dabei ist es unerheblich, ob sie Nylonborsten oder Naturborsten aufweist, aus Holz besteht, klein oder groß ist. Möchten Sie den Haaren mehr Volumen und einen schönen Glanz einverleiben, dann verwenden Sie beim Föhnen der Haare eine Rundbürste. Bei sehr feinen Haaren können Sie den Effekt von Föhn und Rundbürste noch mit der Joico Volissima Styling Volumizing Lotion verstärken.
- Damit Haare schneller trocknen: die Skelettbürste
Skelettbürsten sind sehr leicht und lassen Luft durch. Daher eignen sich diese Bürsten gut zum Kämmen der Haare beim Föhnen. Die Haare trocknen schneller. Speziell, wenn Sie sehr volles und langes Haar besitzen, sollten Sie hier die Skelettbürste nutzen. Für das Frisieren greifen Sie dann auf eine andere Bürste zurück. Oder aber Sie bleiben bei der Skelettbürste, die sich für lockere Stylings anbietet.
Für schöne, glatte Haare: die Paddlebürste
Die Paddlebürste wird aufgrund Ihrer flachen, viereckigen Form im Volksmund auch Kissenbürste genannt. Diese Bürsten können besonders gut durch die Haare gleiten, so dass man die Haare hervorragend glätten kann. Wünschen Sie sich mehr Volumen, dann sind Sie mit der Paddlebürste schlecht beraten. Bei sehr lockigen Haaren bedarf es natürlich trotzdem einem Glätteisen, um Haare zu glätten. Sind Ihre Haare aber natürlich glatt, dann pflegen Sie die Haare ideal mit der Paddlebürste. Gleichzeitig erfährt die Kopfhaut auch noch eine anregende Massage, was die Durchblutung fördern kann.
- Zum Entwirren der Haare: die ovale Flachbürste
Lange Haare können schon einmal leicht verknoten. Nun müssen Sie aber nicht voller Verzweiflung zur Schere greifen, denn Sie können sich mit einer ovalen Flachbürste weiterhelfen. Ganz bequem können verwirrte und verknotete Haare wieder entwirrt werden. Auch nach einem Strandbesuch, bei welchem Sand und Salz den Haaren zugesetzt haben, erfreut sich das Haar durch das schonende Kämmen mit einer ovalen Flachbürste. Zum Frisieren eignen sich diese Haarbürsten allerdings weniger.
Tipp: stumpfe, glanzlose Haare erhalten neuen Glanz durch das Kämmen mit einer Haarbürste mit Naturborsten. Unterstützen können Sie den glänzenden Look mit dem Kerastase Paris K gloss appeal Haarlack.