Kommen die ersten Sonnenstrahlen in Frühjahr und Sommer heraus, dann strömen die Menschen ins Freie und möchten natürlich auch gern schnell braun werden. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass die Sonnenstrahlen nicht ungefährlich für die Haut sind. Daher gilt es auf Sonnenschutzmittel zu achten und hierbei auch auf den richtigen Lichtschutzfaktor.
Doch, was ist der Lichtschutzfaktor eigentlich genau?
Egal, ob es an den Strand geht oder aber an den Badesee, das Sonnenschutzmittel sollte immer dabei sein, wenn es in die Sonne geht. Denn mit einer Sonnencreme kann man die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen schützen und ebenso schmerzhafte Verbrennungen vermeiden. Entscheidend hierbei ist die Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels und dabei nimmt der Lichtschutzfaktor eine Hauptrolle ein.
Leider wissen immer noch viel zu wenig Menschen, was der Lichtschutzfaktor eigentlich aussagt. Später stellt man dann nach einem Sonnenbad frustriert fest, dass man trotz Verwendung von Sonnenmilch oder Sonnenspray einen Sonnenbrand bekommen hat. Doch, woran liegt das?
Für einen umfassenden Sonnenschutz ist es nicht damit getan einfach irgendeine Sonnencreme mit einem beliebigen Lichtschutzfaktor zu verwenden. Denn der Lichtschutzfaktor eines Sonnenschutzmittels ist der alles entscheidende Gradmesser.
Was also ist der Lichtschutzfaktor?
Die Haut eines jeden Menschen besitzt einen eingebauten Sonnenschutz. Dieser von Natur gegebenen Sonnenschutz kann man mit einem Sonnenschutzmittel verlängern. Der Lichtschutzfaktor gibt hierbei an, um wie viel Zeit der Eigenschutz der Haut vor der Sonne verlängert wird.
Menschen mit einer normalen Haut in Mitteleuropa, also auch wir Deutschen, besitzen einen natürlichen Sonnenschutz von etwa 10 bis 20 Minuten. Ungeschützt neigt also die Haut bei einem Sonnenbad von mehr als 10 Minuten schon zu ersten Hautreizungen und es kann zu einem Sonnenbrand kommen. Verwenden Sie jetzt ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor 30, dann verlängert sich der von Natur gegebene Sonnenschutz, um diesen Faktor. Sie dürfen also etwa 30 mal länger die Sonne genießen als ohne Sonnenschutzmittel.
Lichtschutzfaktor 50+ bietet den längsten Sonnenschutz beim Bräunen
Der geringste Lichtschutzfaktor von Sonnenschutzmitteln liegt übrigens bei 6 und der höchste Lichtschutzfaktor bei 50+. Innerhalb der EU müssen Sonnenschutzmittel auch vor UVA- und UVB-Strahlen schützen.
Planen Sie also einen ganzen Tag in der Sonne zu verbringen, so ist es keinesfalls ausreichend, wenn Sie einmal am Morgen ein Sonnenschutzmittel verwenden. Vielmehr können Sie sich bei einem mehrstündigen Sonnenaufenthalt nur effektiv vor den Sonnenstrahlen schützen, wenn Sie sich regelmäßig mit einem Sonnenschutzmittel einreiben. Dabei ist es völlig unerheblich, ob Sie lieber eine Sonnencreme, ein Sonnenspray oder auch eine Sonnenmilch verwenden. Nur der Lichtschutzfaktor ist wichtig!
Welchen Lichtschutzfaktor brauche ich?
Den geringsten eigenen Sonnenschutz besitzen Menschen mit roten Haaren und einer sehr hellen Haut. Gehören Sie zu diesen Menschen, dann sollten Sie ohne ein Sonnenschutzmittel nicht länger als 5 bis 10 Minuten in der Sonne verharren. Menschen mit einer hellen Haut und blonden Haaren, genießen einen natürlichen Sonnenschutz von etwa 10 bis 20 Minuten. Besitzen Sie dunkle Haare und einen dunklen Teint, dann können Sie rund 30 Minuten ungeschützt in der Sonne baden.
Sie sollten auf jeden Fall nicht mit dem Sonnenschutz experimentieren. Es spricht auch nichts dagegen, wenn Sie auf ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von 50+ setzen. Trotzdem können Sie beim Sonnen schön braun werden. Denn auf die Bräune nimmt der Lichtschutzfaktor keinen Einfluss. Weitere Informationen zum Thema Sonnenschutz und Lichtschutzfaktor finden Sie in unserer Rubrik Sonnenpflege.